Vorstandswahl – lernen Sie unsere Kandidaten kennen
Im Rahmen der bevorstehenden Vorstandswahl stellt sich ein engagiertes Team zur Wahl, das bereit ist, die Arbeit des Aktionskreises Ostafrika mit frischem Elan und bewährtem Engagement fortzuführen. In Diesem Beitrag möchten wir Ihnen die vier Kandidaten vorstellen, die sich um ein Vorstandsamt bewerben. Erfahren Sie mehr über ihre Motivation, Erfahrungen und Visionen für die zukünftige Vereinsarbeit.
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Ann Marie Rohwedder
Mein Name ist Ann Marie Rohwedder, ich bin 27 Jahre alt und bewerbe mich hiermit für einen Platz im Vorstand des Aktionskreises Ostafrika.
Durch meine Eltern bin ich mit dem AKO in Berührung gekommen. Ich durfte den Verein bereits bei verschiedenen operativen Aufgaben unterstützen – mit Freude und Überzeugung. Nun möchte ich einen Schritt weitergehen und mich aktiv in die strategische und zukunftsorientierte Entwicklung unseres Vereins einbringen.
Mein Anliegen ist es, eine Brücke zwischen den erfahrenen Mitgliedern des AKO und der jungen Generation zu schlagen. Ich sehe es als meine Aufgabe, die Perspektive junger Menschen einzubringen, neue Impulse zu setzen und gleichzeitig die gewachsenen Strukturen und Werte des Vereins weiterzuführen.
Ich möchte dazu beitragen, dass der AKO langfristig stark und handlungsfähig bleibt. Dafür halte ich zwei Punkte für besonders wichtig:
- Junge Menschen gezielt ansprechen und einbinden, um den Verein zukunftsfähig zu machen
- Die internen Abläufe und die Außenwirkung modernisieren, damit wir effizienter arbeiten und nach außen professionell auftreten
Konkret plane ich, die digitale Kommunikation zu verbessern – etwa durch einen strukturierten Newsletter und Web Auftritt, klarere interne Prozesse und moderne Präsentationsmaterialien (z. B. einheitliche Pitch Decks). Damit schaffen wir mehr Übersicht und sparen Zeit.
Meine berufliche Erfahrung im Bereich Social Entrepreneurship und Non-Profit Arbeit möchte ich gezielt einbringen. Während meines Studiums an der TU München und den Harvard Innovation Lab sammelte ich internationale Erfahrungen im Bereich Klima-Innovationen und Impact-getriebenes Unternehmertum.
In einem einjährigen Projekt bei Accenture habe ich verschiedene gemeinnützige Organisationen unter anderem bei Finanzierungsstrategien, Webauftritten und der täglichen Projektarbeit unterstützt.
Ich kandidiere außerdem bewusst als junge Frau – um die Perspektiven im Vorstand zu erweitern und mehr Vielfalt in die Entscheidungsrunden zu bringen. Ich freue mich auf Ihre Unterstützung und bin gerne bereit, meine Ideen persönlich vorzustellen oder Fragen zu beantworten.
Herzliche Grüße
Ann Marie Rohwedde
Ralph Rohwedder
Ich bin seit seit 1986 niedergelassener Zahnarzt in unserem schönen Eckernförde. Meine Frau Kirsten und ich sind über das Ehepaar Miertsch zum AKO gekommen. 2022 sind wir ihrem Werben erlegen und mit nach Tansania gefahren. Schnell wurde klar, dass wir wiederkommen würden und seitdem sind wir regelmäßig im Januar/ Februar in Kibosho.
Die großartigen Begegnungen im Guesthouse mit anderen Freiwilligen und den Menschen vor Ort habe es uns angetan!
Als sehr technikaffiner Mensch kann ich mich in vielen Bereichen einbringen, nicht nur in der Zahnklinik. Meine Frau hat große Freude an der Zusammenarbeit mit Ingrid Miertsch und ihren Schulprojekten gefunden.
Seit der letzten Vollversammlung sind wir beide im erweiterten Arbeitsteam des AKO eingebunden.
Die Arbeit dort ist von großem Wohlwollen, gegenseitigem Respekt und Sachverstand geprägt, so wie es in einem Verein, wie dem AKO, sein sollte. Alle in die Vorstandsarbeit Eingebundenen, ob von zuhause oder im Büro haben seit der Wahl unglaublich viel Zeit investiert, um den Zielen des AKO gerecht zu werden.
Ich werbe hier ausdrücklich für die Bestätigung des bei der letzten Vollversammlung gewählten Vorstandes mit Andreas Neumaier, Dr. Achim Miertsch und Dieter Jaenicke und ich bewerbe mich um den noch vakanten 4. Vorstandsposten.
Es würde mich sehr freuen diesem Vorstand angehören zu dürfen!
Ich stehe für das Guesthouse, die Freiwilligenarbeit und die vertrauenswürdige Zusammenarbeit mit dem AKO Tansania sowie einer gelebten Willkommenskultur für neue Mitglieder im AKO.
Ralph Rohwedder
Dieter Jaenicke
Wer ich bin:
Im Sept. 2024 wurde ich gemeinsam mit Andreas Neumaier und Dr. Achim Miertsch in den neuen Vorstand gewählt. Ich bin gelernter Bankkaufmann, graduierter Sozialarbeiter, Diplom Erziehungswissenschaftler und Soziologe und habe nebenbei noch Religionswissenschaften studiert.
Mein gesamtes berufliches Leben habe ich mich im internationalen Kultur-bereich engagiert, war zuletzt Generaldirektor des Welt-Kultur-Forums in Brasilien und 10 Jahre Intendant des Europäischen Zentrums der Künste Hellerau in Dresden. Ich habe u.a. in Brasilien, Bolivien, den USA, Dänemark, Spanien und den Philippinen gelebt und gearbeitet. In Afrika war ich in vielen Ländern beruflich engagiert. Meine Hauptinteresse galt immer der Förderung junger, noch unbekannter Talente, den Künstlern aus dem globalen Süden und dem Aufbau nachhaltiger Förder-Strukturen und Community-orientierter Kulturarbeit.
Meine Motivation für die Vorstands-Kandidatur: Der AKO-Verein und seine tansanischen Partner müssen sich stetig weiterentwickeln. Meine Jahrzehnte langen internationalen Erfahrungen möchte ich in die Entwicklung des Vereins einbringen. Im gemeinsamen Vorstand mit Andreas Neumaier und Dr. Achim Miertsch ist es uns gelungen einen Experten und Aktivistenkreis von AKO kontinuierlich in die Leitungsarbeit einzubeziehen, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren tansanischen Partnern aufzubauen, die kompetente Organisation des AKO-Büros und des Finanz-Managements inklusive der Buchhaltung herzustellen und ein außerordentlich positives Arbeitsklima aus Respekt, Debatte und Transparenz herzustellen.
Dies alles möchte ich mit meinen genannten Vorstandskollegen und gerne einem weiteren Vorstands-Mitglied zum Wohle von AKO und zum Wohle der Menschen und Partner-Organisationen und Institutionen in Tansania fortsetzen.
Meine Vision und Mission für AKO:
In Tansania habe ich in mehreren Aufenthalten fast alle AKO-Projekte besucht, in Uchau gemeinsam mit Horst Sieber und AKO Tanzania Community Support ein neues sehr erfolgreiches Schulprojekt mitinitiiert, in Kibaoni das Projekt für behinderte Kinder gemeinsam mit der Leitung weiterentwickelt und persönliche Kontakte mit allen wesentlichen AKO-Partnern in der Region aufgenommen.
Eine offene Kommunikationskultur bei AKO, das Verhältnis zu AKO Tanzania Community-Support, die aktive Einbeziehung von Freiwilligen und Spendern, der Ausbau der Zusammenarbeit mit Hochschulen, mit jungen Freiwilligen, internationalen Organisationen und staatlichen Förderprogrammen sind einige der Themen, die nach meiner Auffassung angegangen werden müssen. Auch die Stärkung von vielfältigen regionalen und lokalen Organisations-Strukturen von AKO, mit neuen Spendern und Fördermöglichkeiten gehören zu den künftigen
Aufgaben.
Zur internen Struktur von AKO halte ich es für erforderlich die professionelle Leitung der Geschäftsstelle und des Finanzmanagements und die Modernisierung der Medienarbeit und der Internet-Präsenz weiter voran-zutreiben. Für eine solche Ausrichtung von AKO e.V. gemeinsam mit den Vorstands-Kollegen kandidiere ich.
Dieter Jaenicke
Markus Enzwieser
Ich bin 45 Jahre alt, gebürtiger Überseer (am Chiemsee) und lebe in Mietenkam. Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Söhne. Zusammen mit meinem Vater und meinem Bruder führe ich ein Ingenieurbüro für Tragwerksplanung, Wärmeschutz- und Brandschutznachweise in Übersee.
Ich bin im Chiemgau fest verwurzelt und u. A. Mitglied in einem Chor, wo ich Donald kennengelernt habe. Donald hatte die Idee, eine Schule in seinem tansanischen Heimatdorf zu unterstützen. Gemeinsam haben wir uns dazu erste Gedanken gemacht und schnell gemerkt, dass wir kompetente Unterstützung brauchen. So sind wir schließlich vor ca. einem Jahr an den AKO herangetreten und es hat sich schnell gezeigt, dass es mit ihm einen tollen Partner gibt, das Projekt umzusetzen.
Vergangenen Herbst bin ich dem Verein schließlich beigetreten und war im Februar zum ersten Mal gemeinsam mit einem meiner Söhne in Tansania. Mein Sohn hat gemeinsam mit zwei Mitschülerinnen aus der Berufsfachschule für Pflege in Traunstein in den Krankenhäusern von Kibosho und Moshi Pflegepraktika absolviert und ich habe meine Kompetenzen im Bereich der Gebäude- und Tragwerksplanung bei verschiedenen Projekten in Kibosho und Umgebung eingebracht. Ich konnte u. A. bei statischen Fragen rund um den Brückenneubau in Singa Chini und bei einigen baulichen Themen auf dem Krankenhausgelände helfen. Beim Austausch mit der Straßenbauverwaltung in Moshi konnte ich interessante Einblicke in ein für mich noch neues Land bekommen.
Im Umfeld des ungeheuer wertschätzenden Umgangs der Menschen aus Hildas Team der NGO, dem Gästehaus in Kibosho und den aktiven Helfern aus Deutschland, hat der Aufenthalt sehr viel Spaß gemacht und war sehr bereichernd. Nach der Rückkehr aus Tansania bin ich weiterhin in einige Projekte eingebunden und versuche, einen positiven Beitrag für die von so vielen erbrachte Arbeit hier in Deutschland zu leisten. Die Aufgaben sind nicht immer einfach, aber stets spannend und fallen in einem aufgeschlossenen, zugewandten Umfeld sehr leicht. Diesen Geist gilt es aufrecht zu erhalten und zu stärken! Dazu würde ich gerne einen Beitrag leisten. Ich bin gerne unter Menschen und unser Verein ist auf Menschen angewiesen. Den Aspekt der Mitarbeit vor Ort in Tansania halte ich für ungeheuer wichtig! Wir sollten diese Möglichkeit zudem nutzen, um neue Menschen zu gewinnen, wenn möglich auch viele junge!
Der Verein muss auch künftig mit Leben gefüllt werden und Aufenthalte in Tansania mit großer Nähe zu den Menschen im Land und der wertschätzenden Anleitung unserer erfahrenen Mitglieder ist Herzensbildung. Ich bin sicher, der AKO-Funke springt dann bei der ein oder dem anderen über. Gemeinsam mit der NGO kann im Land ungeheurer vieles punktgenau bewirkt werden. Es gilt, die NGO zu stärken und mit ihr neue Aufgabenfelder neben den AKO-Projekten zu erschließen und weitere Standbeine zu schaffen. So ergeben sich vielleicht auch Synergieeffekte für die AKO-Projekte.
Ich würde mich künftig gerne bei den baulichen Themen einbringen und helfen, einen Rahmen für die medizinische Arbeit und die Bildungsprojekte zu schaffen. Dem würde ich gerne den Nachhaltigkeitsaspekt Wartung und Erhaltung von Gebäuden und Infrastruktur zur Seite stellen und versuchen, z. B. über Berufsbildungsprojekte eine Sensibilisierung und Fähigkeiten in diesem Feld zu vermitteln.
Herzliche Grüße
Markus Enzwieser