Unser Hintergrund

In den 70-er Jahren hat Sepp Schwankner aus Traunstein eine Gruppe aufgebaut, die regelmäßige humanitäre Hilfsprojekte für ausgesuchte Partner in Tansania leistete. Aus dieser Initiative ist 1987 der gemeinnützige Verein Aktionskreis Ostafrika entstanden, den Sepp Schwankner bis 1993 leitete. Hans Siemer kam 1991 zum Verein, um mit seinem handwerklichen Fachwissen und seiner Afrikaerfahrung bei Projekten zu helfen. Heute hat er 600 Mitglieder in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Das Ziel des Vereins AKO ist es, Bedürftigen in Ostafrika durch Projekte humanitäre Hilfe zu leisten, um deren Lebensbedingungen zu erleichtern, ihre Gesundheitsversorgung zu verbessern, Chancen für Schul- und Berufsausbildung aufzubauen und dadurch der Landflucht entgegenzuwirken. Gemeinsam werden Lösungen gesucht, zusammen mit ihnen durchgeführt und hierbei Fachkenntnisse vermittelt. Während der Projektarbeiten können zahlreiche Familien von diesem Arbeitslohn leben.

Größere Projekte des AKO sind medizinische und technische Ausbaumaßnahmen in einem Krankenhaus, der Aufbau einer Handwerkerschule, große Trinkwasserversorgungssysteme, der Aufbau einer Landwirtschaftsschule, der Bau von zwölf Kindergärten, Renovierung von staatlichen Schulen, Unterstützung von Schulernährung durch Bau von Kantinen und Beihilfen zu Schulnahrung, Beihilfen zu Schulgeld und Stipendienprogrammen sowie zahlreiche Infrastrukturprojekte.

Dazu gehören der Aufbau von Stromnetzen und zuletzt eine Fußgängerhängebrücke. Darüber hinaus werden Stipendien für Schul- und Berufsausbildung gegeben und zahlreiche persönliche Patenschaften übernommen.

Der Verein AKO arbeitet mit vielen Organisationen zusammen. Interplast Germany hat im Kibosho Hospital sehr oft Verbrennungs- und orthopädische Patienten behandelt, das Deutsche Komitee zur Verhütung von Blindheit hat den Aufbau der Augenklinik unterstützt, der Schweizer Verein Synesius unterstützt kostenlose Kataraktoperationen armer Patienten, das Klinikum Traunstein hilft mit klinischem Ausstattungsmaterial. Große Wirtschaftsunternehmen wie Siemens, Henkel oder E.ON Bayern helfen mit Spenden.

Für die großen Wasserprojekte erhält der Verein öffentliche Fördermittel vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit unterstützt Containertransporte nach Ostafrika. Zahlreiche Rotary Clubs haben immer wieder einzelne Projekte gefördert.

Die Bundesregierung fördert kleine Nichtregierungsorganisationen wie den AKO, weil diese im Entwicklungsland näher an der Bevölkerung arbeiten und deren Eigeninitiative und Selbsthilfe mobilisieren können. Um Fördermittel zu erhalten, sind sorgfältige Planung und Vorbereitung erforderlich. Daher hat der AKO eine professionelle Projektorganisation aufgebaut und legt großen Wert auf sorgfältige Abrechnungen.

Der AKO vermeidet Verluste von Spendengeldern und Fördermitteln dadurch, dass in Tansania alle Zahlungen nur über eigene Bankkonten laufen und nur nach Freigabe aus Traunstein erfolgen. Jährlich unterliegt der Verein AKO der Prüfung durch das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen, das dem Verein seit vielen Jahren jährlich das Deutsche Spendensiegel zuerkennt. 

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