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Neuer Vorstand

Der Aktionskreis Ostafrika hat am 29.9.2024 seine jährliche Mitgliederversammlung durchgeführt und einen neuen Vorstand gewählt. Der neu gewählte Vorstand dankt dem bisherigen Vorstand sowie den langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen im AKO-Büro Traunstein Ulrike Wehner und Sandra Nominacher für ihre engagierte Arbeit in den vergangenen Jahren.

Der Verein konnte im Jahr 2023 mit 828.107,56 € Rekordeinnahmen erzielen. Damit geht der Verein mit gut gefüllten Kassen in das neue Jahr. Ein wesentlicher Teil der Einnahmen entfällt auf die Großspende eines inzwischen verstorbenen langjährigen AKO– Mitgliedes. Er hat diese Spende mit Rahmenbedingungen für die Auswahl der zu unterstützenden Projekte verbunden hat. Der neue Vorstand wird nun mit dem Beauftragten des Spenders sehr schnell abstimmen, wo und unter welchen Bedingungen diese Mittel eingesetzt werden.

Nach intensiver Diskussion wurden verschiedene Mitgliederanträge bestätigt, die die Mitwirkung von AKO – Mitgliedern am Vereinsleben fördern sollen.

  1. Beschlossen wurde eine Satzungsänderung , die zukünftig auch hybride Mitgliederversammlungen möglich macht.  Damit können Mitglieder sowohl persönlich in Traunstein als auch via Internet an Mitgliederversammlungen teilnehmen. Das ist sinnvoll, weil viele aktive Mitglieder weit entfernt von Traunstein wohnen und die Anreise zur Mitgliederversammlung einen erheblichen zeitlichen und finanziellen Aufwand erfordert.
  2. Die Versammlungen sollen, wenn möglich am Samstag (statt wie bisher am Sonntag nachmittags) stattfinden. Damit können entfernt wohnende Mitglieder persönlich an der Versammlung teilnehmen, ohne zusätzlich Urlaub zu nehmen oder ihre Einrichtung am Montag schließen zu müssen.
  3. In den vergangenen 30 Jahren haben viele Menschen in unserem Gästehaus Kibosho vor Ort erlebt, wie ihre Spendengelder eingesetzt werden oder sie haben ihr Wissen und ihre Fähigkeiten direkt eingebracht. Aus diesem Erleben vor Ort ist sehr oft eine intensive und langjährige Unterstützung des Vereins entstanden. Weil wir glauben, dass die Freiwilligenarbeit auch in Zukunft eine große Bedeutung für die Entwicklung des Vereins haben wird, wird der neue Vorstand in Übereinstimmung mit den Beschlüssen der Mitgliederversammlung dafür sorgen, dass die in Tansania vorhandene Infrastruktur erhalten wird.
  4. Vorstandsbeschlüsse werden zukünftig veröffentlicht.

Der bisherige Vorstand hat wichtige Aktivitäten zur projektbezogenen Abrechnung und Information eingeleitet. Damit wird der Spendeneinsatz transparenter. Der neue Vorstand wird diese Arbeiten konsequent fortsetzen. Die fleißigen ehrenamtlichen Helferinnen im Büro waren durch die Abwicklung eines Spendenvolumens von über 400.000€ pro Jahr stark gefordert. Es wird nun notwendig sein, die Kapazität im AKO-Büro personell zu erweitern. AKO wird aber auch dann noch im Verhältnis zum Spendenvolumen extrem wenig Geld in der Verwaltung aufwenden.

Wenn der Verein Spendenbescheinigungen ausstellt, muss der Vorstand sicherstellen, dass alle Mittel im Rahmen der Satzung und steuerlicher Regelungen für humanitäre Projekte eingesetzt werden. Das setzt voraus, jedes Projekt zu analysieren und durch den Vorstand genehmigen zu lassen (siehe auch Information auf der Homepage). Wir werden die vom bisherigen Vorstand dazu eingeleiteten Maßnahmen fortsetzen. Es ist das Ziel des neuen Vorstandes, die Spender ungeachtet der zwingenden Notwendigkeit solcher Prüfungen nicht mit Bürokratie zu überfordern.

An der Mitgliederversammlung nahm eine Delegation unserer tansanischen Partnerorganisation AKO Tanzania Community Support teil. Diese Organisation ist unser wichtigster Partner bei der Abwicklung humanitärer Projekte in Tansania. Sie helfen bei der Projektvorbereitung, sichern die effiziente Projektdurchführung in Tansania, übernehmen die Abrechnung entsprechend der Bedürfnisse der Spender und der deutschen Buchhaltung und sichern die Einhaltung tansanischer Gesetze.

Eine wichtige Aufgabe des neuen Vorstandes ist es, den vor einigen Monaten gekündigten Kooperationsvertrag zwischen der deutschen und der tansanischen Organisation neu zu verhandeln und zügig abzuschließen. Bei der Verhandlung sind die Rahmenbedingungen, insbesondere das Steuerrecht in Deutschland und Tansania zu berücksichtigen. Das erfordert sehr partnerschaftliche Gespräche, aber vor allem auch die intensive Einbeziehung der Wirtschaftsprüfer in Deutschland und Tansania.