Subheader Preloader
Subheader Image
PayPal Icon
Amazon Icon
Facebook Icon
Facebook Icon
Youtube Icon
Africa Icon

Hartmut Schanz – Die Geschichte des AKO Ulm

Die Geschichte des AKO- Büro Ulm für die Handwerkerschule Leguruki

Diese Geschichte ist sehr eng verbunden, ja basiert darauf, dass ich um das Jahr  1950 herum in der Oberrealschule Kempten in meiner Schulbank saß, als der Lehrer auf dem freien Platz links von mir einen vom Gymnasium  zu meiner  Klasse gekommenen neuen Schüler platzierte.

Das passte mir zunächst überhaupt nicht, stellte sich aber ziemlich schnell als großen Glücksfall für mich heraus, weil dieser Neuling mit dem Namen Klaus-Peter Kiesel ein exzellenter Schüler war und ich viel von ihm lernen und bei Klassenarbeiten auch mal abschreiben konnte. Hinzu kam, dass wir ziemlich nahe beieinander wohnten, wir also gemeinsam zur Schule gingen und sehr bald allerbeste Freunde wurden – und bis heute geblieben sind.

Unsere Wege trennten sich dann, als mich meine Mutter nach der 6. Klasse in eine kaufmännische Lehre schickte. Klaus-Peter aber machte das Abitur und studierte dann Theologie.

Die Freundschaft aber blieb, wir machten Rad- und Bergtouren zusammen und haben nie den Kontakt verloren und später habe ich ihn in Tansania in den 1990er Jahren z.B. mit der Beschaffung von Schreinereimaschinen für Leguruki unterstützt. Was auch die Verbindung zum Aktionskreis Ostafrika e.V. in Traunstein herstellte.

Das führte schlussendlich dazu, dass Klaus-Peter mich aufforderte, ihn doch endlich mal in Tanzania zu besuchen, was ich dann im Jahre 1997, ein Jahr vor meiner Pensionierung schließlich auch tat.  Und mich unheilbar mit dem „Tanzania-Virus“ infizierte. Wozu auch eine abenteuerliche Zelt-Expedition in die Nationalparks ihren Beitrag leistete.

Klaus-Peter führte mich auch in die von ihm vor vielen Jahren gegründete und vom damaligen Präsidenten  Julius Nyerere eingeweihte Handwerkerschule Leguruki, die mittlerweile völlig heruntergekommen war, weil sich die holländischen Unterstützer zurückgezogen hatten.

Da ich ohnehin vorhatte, mich ehrenamtlich sozial zu engagieren, kam nun auch noch das „Leguruki-Virus“ dazu.

Als Mitglied des Sportvereins VFL Ulm organisierte ich zusammen mit Werner Schmid Rad- und Wandertouren in Europa. Also lag es nahe, nun auch mal gemeinsam eine Kultur- und Abenteuer-Reise nach Tanzania zu organisieren.

Das Projekt „Handwerkerschule Leguruki“ war geboren!

Und über die Verbindungen von Pfarrer Kiesel zum

AKO Aktionskreis-Ostafrika e.V. Traunstein

der seit Jahren das Kibosho-Hospital an den Hängen des Kilimanjaro unterstützt, entstand dann auch mit Werner Schmid und Hartmut Schanz ca. 1999 das

AKO-Büro Ulm