Neben vielen laufenden Projekten ist der Brunnenbau in der Gemeinde Chooka realisiert worden. Durch ihn können künftig neben der Dispensary (Krankenstation), der Schule mit 200 Schülern auch etwa 180 Familien – eine Masaai-Familie hat bis zu 50 Angehörige – mit Wasser versorgt werden. Bislang mussten diese Familien bis zu 60 km überwinden, um Trinkwasser für die Familie zu beschaffen. Dafür zuständig sind die Frauen und Kinder.
In der zugehörigen Grundschule finanzierte, plante und organisierte AKO den Ausbau von Sanitäranlagen für 400 Schüler. Diese waren in einem so desolaten, unhygienischen Zustand, dass sie dringend erneuert und erweitert werden müssen. Dafür muss die fragile Wasserversorgung sichergestellt werden, wofür Wasserleitungen repariert und eine Kläranlage gebaut wurde. Dies stellt künftig neben Schule und Kindergarten auch die Versorgung von 130 Familien in der Region sicher.
Bis 2021, die einzige Wasserquelle in km weiten Umkreis. Mit einer alten Handpumpe wurde Wasser für viele Familien von früh bis spät, aber nur in geringen Mengen aus ein Bohrloch gepumpt und mit Eseln über lange Distanzen zu den kleinen Massai Dörfern gebracht. Zu wenig für die gewachsene Anzahl der dort weit verstreut lebenden Familien. Abwanderung, Landflucht, ist keine Lösung.
Auf Bitten des Districts und der Dorfgemeinschaften entwickelte AKO ein Wasserversorgungsprojekt das nach einigen Hemmschuhen in der großen Gemeinde Chooka im Sinanjiro 2021 realisiert wurde.
Die Distriktleitung und Bürgermeister veranstalteten eine feierliche Ehrung und Dank an die AKO Projektleiter Erwin Remmele, Hans Siemer und Hilda Kimath und an die vielen Spender die mit Ihrer finanziellen Hilfe dazu beigetragen habe.
Auch im Kibosho Hospital geht es voran
Neben umfangreichen Renovierungsmaßnahmen, unter anderem der Personalwohnungen und Studentenunterkünften ist die neue Zentralsterilisation in Betrieb gegangen. Die Sterilisation ist hochmodern und wurde aus Deutschland nach Tansania gebracht.