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Ein Blick hinter den Vorhang… 702

Update Dezember 2019

AKO hilft in Tansania, die Augen unserer Beobachter sind somit meist Richtung Kilimanjaro gerichtet. Heute wollen wir Ihre Blicke einmal nach Deutschland wenden. Vor und nach ihren Einsätzen in Tansania, wohin sie auf eigene Kosten reisen und wofür sie ihre Freizeit einsetzen,  leisten unsere Helferinnen und Helfer hier in Deutschland einen bemerkenswerten Einsatz. Die Mittel, die sie in Tansania einsetzen, haben sie oft in fleißiger Arbeit persönlich in ihrem Umfeld eingeworben. Sie erstellen Vorträge ihrer Reisen, berichten davon im privaten Umfeld oder in Kirchengemeinden, auf Vereinsveranstaltungen, in Schulen, in Unternehmen oder auf Veranstaltungen, zu denen Sie eingeladen werden. Da müssen Bilder zusammengestellt werden, Präsentationen erstellt werden und Entwürfe für Zeitungsberichte geschrieben werden. Da wird telefoniert, erklärt, terminiert, jedes Interesse wird versucht zu befriedigen. Wenn den Spenden kommen steht Dank an, persönlich vor Ort, telefonisch oder in Briefen oder e-mails. Spendenquittungen werden besorgt, Rückfragen beantwortet. Daneben besteht ständiger Kontakt per e-mail, whatsapp oder skype mit den Ansprechpartnern der einzelnen Projekte in Tansania, um den Aufenthalt in Tansania möglichst optimal und effizient vorzubereiten. Es ist ein gewaltiges ehrenamtliches Pensum.

Unsere Helferinnen und Helfer stellen sich persönlich in die Pflicht. Sie garantieren mit ihrem guten Namen für AKO. Dafür gilt ihnen aller Respekt. Dadurch fühlen sich alle anderen Helfer bei AKO verpflichtet, dass dieses Garantieversprechen eingehalten werden kann. Damit dies gelingt, arbeiten wir alle Hand in Hand. Dieser hohe persönliche Einsatz spornt uns alle an, ist uns Motivation und Freude zugleich.

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit möchten wir einmal in Auszügen aufzeigen, wo und wie AKO-Helferinnen und – Helfer aktiv waren in Deutschland. Dazu habe ich einmal nachgehakt und darum gebeten, mir aufzuschreiben, welche Aktivitäten sie hier in Deutschland beschäftigt haben. Die folgende Aufstellung ist sicher nicht vollständig. Vorab entschuldige ich mich bei allen, die ebenfalls ihre Zeit und Kraft eingesetzt haben und hier nicht erscheinen und sende ihnen im Namen des AKO-Vorstandes unseren herzlichen Dank. Auf meine Anfrage kam folgender Rücklauf:

  • Johann Dillinger und Hans Siemer waren beim Augencentrum Rosenheim Symposium:
    • Anlässlich des 20jährigen Bestehens des Augenzentrum Rosenheims fand dort  am 17. Mai ein hochkarätig besuchtes wissenschaftlichem Symposium statt. Am Ende dieser Veranstaltung wurde der Aktionskreis Ostafrika aus Traunstein für seine lobenswerte Aufbauleistung in der Grundversorgung von Augenkrankheiten in Tansania mit Übergabe der Teilnehmergebühren gewürdigt.
      Prof.Dr. Eckehard Fabian (Mitte) überreichte AKO Vorstand Hans Siemer in Begleitung von Dr. Dillinger  einen Scheck dessen Summe nachträglich noch um weitere 1000 Euro erhöht wurde.
  • Ingrid Miertsch aus Eckernförde berichtet auf meine Anfrage:
    • für mein Projekt gab es in 2019 Jahr zwei große Geburtstage von Freunden aus Eckernförde, die für mich gesammelt haben. Ein 80-zigster ( März 2019 ) und ein 60-zigster  ( Oktober 2019 ) Geburtstag. Da habe ich von meinem Kinderhilfsprojekt erzählt und auch ( natürlich ! )vom AKO gesprochen. Bei diesen beiden Geburtstagen  kam insgesamt die stolze  Summe von fast 3000 Euro zusammen.
    • es gibt immer wieder Einzelgespräche mit Menschen , die sich für meine Arbeit in Kibosho interessieren….und viele wichtige Gespräche mit Menschen in Kibosho, wie mit Hyasinta, Hilda, Kalisti….., um das Projekt am Rollen zu halten.
    • Außerdem habe ich im Mai 2019 die Projekttage an der Peter Ustinov Schule mitgestaltet und dort über  die Schule in Kibosho berichtet.
    • Ein Vortrag war in diesem Jahr nicht dabei, es klappte immer terminlich nicht. Aber für März 2020 gibt es eine Anfrage von Rotary Eckernförde.
    • Außerdem verkaufe ich das ganze Jahr hindurch selbst gestaltete Fotokarten  für mein Projekt.
    • Ich habe im April nach detaillierter Abrechnung  die zweite Rate von der Stiftung „Ein Herz für Kinder“ bekommen. Immerhin 10.000 Euro, wovon die Primary School in Singa Chini momentan weiter renoviert wird. Diese Antragsformulare und genauen Auflistungen für die Akquisition von Geldern machen tagelang  viel Arbeit, die man schwer in Stunden berechnen kann.
    • Die Zeitung berichtet immer über Achims und meine Arbeit in Kibosho. Ich füge den letzten Artikel bei und schau mal nach Fotos von den Projekttagen…
  • Klaus Böhme betrachtet diese Aktivitäten als „AKO-Ruhestand“:
    • Meinen letzten, ziemlich umfangreichen Vortrag habe ich im Januar bei einem Münchner Rotary Club gehalten, um deren Schulprojekt in Namibia ideell zu unterstützen.
    • Mein langjähriger Kontakt zur Familie (…) hat sicher zur Spendenentscheidung des Vereins ‚Wir helfen e.V.‘ für deren Zuwendung an den AKO von 3.000 Euro beigetragen. Vor einigen Jahren hatte Herr (…) dem AKO vom Lions Club Traunstein eine Zuwendung von 3.000 Euro vermittelt.
    • Bei der (…) Familienstiftung habe ich durch Kontakt und Treffen im April Zuwendungszusagen von 10.800 Euro erwirkt, die bei uns schon weitgehend eingegangen sind.
    • Vom Schweizer Verein ‚Projekt Synesius‘ habe ich 2.500 Euro für die Augenklinik in Kibosho.
  • Heinz Tigger aus Hohenholte im Münsterland schreibt:
    • kurze Zusammenfassung über unser Spendeneinkommen und unsere Arbeit:
    • Der Sponsorenlauf der Grundschule Havixbeck ergab eine Summe von 9 184,00 € (s. WN Zeitungsbericht)
    • Die Kinder und Lehrkräfte wurden mit einem Vortrag über das Leben der Kinder in Tansania und über das Projekt Schulküche in Chokaa unterrichtet.
    • Die „Kinderhilfe e.V. Münster spendete eine Summe von 4 500,00 € (zweckgebunden für Kinder).
    • Im Dezember 2018 habe ich über unsere Arbeit und von verschiedenen Projekte berichtet. Die Spende wurde 2019 überwiesen
    • Des weiteren bekamen wir Spendengelder durch zwei Beerdigungen  (4 460,00 €)
    • Dann die vielen guten Einzelspender aus Hohenholte, Havixbeck und Münster!
    • All unsere Spender besuche ich und berichte über unsere Arbeit und anstehende Projekte.
    • Bärbel (seine Frau. Anm, d. Red) ist zuständig für die gesamte Buchführung und Spendenquittungen.
    • Eine Spendensumme von 27 000,00 € in 2019 haben wir bis jetzt erhalten!
    • Im Jahr 2018 hatte ich beim Kolpingverein (s. Zeitungsbericht) und im Altenheim einen Vortrag gehalten.
    • In den vergangenen Jahren weitere in Jugendgruppen, Nachbarschaften und Frauengemeinschaften.  
  • Nina Wiedenhofer aus Bad Reichenhall meldet:
    • 16./17.03.2019: Mitgliederversammlung von Architekten über Grenzen e.V. in Berlin – Präsentation des AKO am 17.03.
    • 25./26.10.2019: Lichtblicke Benefizkonzert in Unterschleißheim – Präsentation AKO als Interview und Infostand, du weißt Bescheid. 
    • siehe auch: Lichtblicke e.V. Benefizkonzert mit AKO<
    •  
  • Erwin Remmele meldet:
    • …als Anlage eine Veröffentlichung meines Vortrages (in Achthal). Einnahmen ca. € 220.-. Genau habe ich es nicht griffbereit, ich habe es an AKO überwiesen.
  • Paul Mayer wurde als Vorstand von AKO von der Abschlussklasse der Mittelschule Traunstein eingeladen. Er berichtet:
    • im Zuge eine Sozialstunde wurde referiert, warum Menschen sich für soziale Zwecke zur Verfügung stellen. Ich habe dann den AKO vorgestellt und die vielen Ehrenamtlichen Helfer die wir haben. Anhand eines Bildervortrages über Tansania wurde auch die Bedürftigkeit der Menschen dargestellt. Vortrag wurde von mir zusammengestellt. Vortrag war am 10. Mai  11 Uhr 30 bis 13 Uhr
  • Barbara Wohanka und ihre Gruppe „Geisenheim“ haben das Wirken von Alfred Mühlbauer in einem Buchprojekt zusammengefasst. Sie schreibt:
    • Ein „Stückchen Afrika“ gewidmet Alfred Mühlbauer in Afrika 1996-2015
      Das Buch wurde durch die Sponsoren-Familien Zeiler, Bösl und Wohanka Ende 2018 herausgegeben. Es beschreibt die Tätigkeit Alfred Mühlbauers in Tansania.
      Alfred Mühlbauer war fast 40 Jahre bei der OBAG (spätere EON) als Elektromonteur beschäftigt und damit Spezialist für Leitungsbau. Als er 1996 in den Vorruhestand ging, war zunächst unklar, welche neuen Heraus­forderungen er sich nun stellen könnte. Schließlich sollten es insgesamt 35 Einsätze in Tansania werden.
      Er trat in den Verein „Aktionskreis Ostafrika“ – Sitz Traunstein ein. Sein Haupteinsatzort war Kibosho. Alfred und die anderen Helfer wohnten dort im Schwesternhaus beim Krankenhaus oder in Chekerini- Massaisteppe in einem Pfarrhaus. Dort wurde eine Freileitung ca. 7 km unter tatkräftiger Mitwirkung der Einheimischen gebaut. Das Material wurde hauptsächlich von der OBAG gespendet. Es wurden sogar Lastwagen mit Kranvorrichtung, Pick-Up, Kabel, Werkzeug, Trafo und vieles mehr gespendet und in Container verladen und auf dem Seeweg nach Tansania gesandt.
      Schon nach seinem ersten Einsatz hatte Alfred das Afrika-Fieber gepackt und das Land und die Bewohner lieben gelernt. Besonders die Massai haben es ihm angetan. So verbrachte er zweimal jährlich für 5-6 Wochen in Tansania.
      Durch Dia-Vorträge in Geisenhausen, Vilsbiburg und Landshut hat er Sponsoren beworben, die gerne für Projekte des AKO in Kibosho und Umgebung spendeten. Vor allem die Kindergärten lagen ihm sehr am Herzen.
      Im Laufe der Jahre wurde das Kibosho-Hospital immer wieder vergrößert und die Elektroarbeiten wurden immer mehr. Neben den Elektroarbeitern führte Alfred Mühlbauer auch die Verhandlungen mit dem örtlichen Stromanbieter Tanesco – die tansanische OBAG. 

 

Feb. 2019: Finanzmanagerin Hilda Kimath nutzt moderne Software in Kibosho
Die Arbeit im Ausland bedingt das Zusammenführen zweier Buchhaltungen. Je größer die „Buchführungs-Kulturunterschiede“, um so komplexer ist die Abstimmungsarbeit.
Angeregt durch neue Möglichkeiten unserer DATEV – Buchhaltungssoftware war unser AKO – Mitglied Horst Sieber im Januar in Kibosho, um in enger Zusammenarbeit mit unserer lokalen Finanzmanagerin Hilda Kimath einige Veränderungen des  Rechnungswesen im Büro Kibosho vorzunehmen. Um den Belegtransport von Kibosho nach Traunstein zu beschleunigen, nutzen wir jetzt die Software DATEV online. Die Buchhaltungsbelege werden in Kibosho zeitnah eingescannt und auf den DATEV – Server in Deutschland übertragen. Parallel dazu wurde die gesamte Organisation im Büro optimiert. Hilda Kimath und unsere langjährige Freundin und Helferin Hyasinta Mumburi werden damit in der Lage sein, die Herausforderungen der Zukunft besser zu bewältigen.
Unser Vorstand Hans Siemer kennt Hilda Kimath seit ihrer Geburt in Moshi.  Viele AKO Mitglieder durften ihr Aufwachsen und Erwachsen werden miterleben. Sie hat die Schule absolviert und das College. Im Anschluss hat sie ein Studium in Tansania absolviert. Sie verfügt über einen Führerschein und sie fährt auch gut und gerne. Heute ist Hilda Kimath die einzige dauerhaft angestellte Mitarbeiterin von AKO und wir sind sehr froh, dass wir sie für uns gewinnen konnten. Hilda Kimath und ihr Mann sind heute selber Eltern von zwei Kindern und leben in Kibosho.

Ein Blick hinter den Vorhang

In loser Abfolge möchten wir Sie gerne auch einmal einen Blick hinter den Vorhang eines gemeinnützigen Vereines werfen lassen. Lernen Sie Menschen und Abläufe kennen, die im Hintergrund ständig aktiv sind. Es ist faszinierend zu erleben, welche Wirkung ehrenamtliche Helfer erzielen können, wenn sie sich untereinander und mit den Menschen/ Freunden in Tansania austauschen und professionell zuarbeiten. Um seit Jahrzehnten immer wieder Projekte erfolgreich abschließen zu können, müssen wir mit den Aufgaben wachsen. Es bedarf dazu aber eines großen Maßes an Disziplin und Organisation. Effizient zu handeln und trotzdem größtmögliche Transparenz zu gewährleisten ist eine Herausforderung, der wir, die wir mit uns anvertrauten Spendengeldern arbeiten, uns stellen und sie kontinuierlich meistern wollen. Dazu benötigen wir die Hilfe von Einheimischen Menschen in Tansania, die die dortigen Gepflogenheiten und Abläufe kennen. Die weltweite Verbreitung einheitlicher IT und die besser werdende Ausbildung in Tansania hilft uns immer besser. Durch die heutigen Möglichkeiten der Kommunikation (Skype, Whatsapp…) sind wir praktisch in täglichem Austausch mit Tansania. Kommen Sie mit, schauen Sie einmal herein:

 

 

 

 

Hilda Kimath
WN
VortragSpons
Foto.'Spons
VortragKolping
Achthal
vortrag erwin 2
Afrika Titelseite
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Ingrid Kibo
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